Dürrenroth in Kürze
Unsere Gemeinde mit ihrem wunderschönen historischen Ortskern liegt im Emmental, zwischen Huttwil und Sumiswald. Ihrem Charakter nach ist Dürrenroth eine typische Bauerngemeinde geblieben, wenn sich im Dorf selbst auch verschiedene Gewerbebetriebe und kleinere Fabriken etabliert haben.
Das Dorf Dürrenroth liegt auf einer Terrasse über dem Tal des Rotbachs. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über die beiden dieses Tal säumenden Flanken, nördlich bis hinauf auf die Höhenzüge des Chabisberg und der Chaltenegg, südlich bis zum Oberwald, einem bewaldeten Ausläufer des Napfs.
Das Ortsbild Dürrenroths wird als von nationaler Bedeutung eingestuft. Es ist geprägt von einem Nebeneinander bescheidener Gewerbe- und Taunerhäuschen sowie herrschaftlichen Grossbauernhöfen. Der Dorfplatz vor der Kirche wird von besonders schönen Bauten und Zeugen der früheren Baukultur umrahmt. Die ehemalige Post, links der Kirche, war das erste Schulhaus Dürrenroths und stammt aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Die Kirche selbst, in dominanter Lage auf der Hangkante, stammt aus dem Jahr 1486 und besitzt eine bemerkenswerte Glocke, die auf das Jahr 1392 datiert ist. Die spätbarocken Gasthöfe «Bären» und «Kreuz» runden zusammen mit dem stilvollen Kreuzstock – alle in den letzten Jahren fachmännisch restauriert und erneuert - das Bild eines intakten Dorfkerns ab.
Auch ausserhalb des Dorfes ist die Gemeinde reich an Zeugen alten ländlichen Bauhandwerks. Feld, Oberwald, Hueben oder die gewerblich geprägten Gärbihof und Mühlihof mögen als Beispiel für Einzelgebäude und ganze Hofgruppen dienen.
Dürrenroth trägt seinen Namen nach dem Bach Rot oder Rotbach. Dieser ist abgeleitet vom alt- und mittelhochdeutschen Farbadjektiv "rot". Woher das Gewässer diese namensgebende Farbe hat, ist unbekannt. 1275 ist Dürrenroth erstmals als Rota erwähnt, 1326 heisst es dann "ze der Dürren Rot in dem dorf". Wie der Erstbeleg des zusammengesetzten Namens zeigt, ist von einer ursprünglichen Bedeutung "an der trockenen, ausgetrockneten Rot" auszugehen.